Bugatti - ein Mythos

Das Musée National de l'Automobile besitzt die größte Bugatti-Sammlung der Welt
und mit dem Bugatti Royale Coupé Napoleon Typ 41 von Ettore Bugatti auch das wertvollste Auto der Welt.

Ettore Bugatti, geboren am 15.09.1881 in Mailand, entstammte einer Künstlerfamilie. Ihn interessierte früh Technik und Mechanik. Er absolvierte zunächst eine Lehre bei einem Fahrradhersteller, wo er bereits ein Dreirad mit Einzylindermotor baute. Um 1899 entwickelte er sein erstes vierrädriges Fahrzeug, seinen Typ 1.
Man wurde auf ihn aufmerksam und er arbeitete bei verschiedenen Firmen (u.a. beim Motorwagenhersteller de Dietrich, bei Deutz) bzw. verkaufte ihnen seine Konstruktionen.
Schließlich gründete Bugatti 1910 seine eigene Firma in Molsheim im Elsass und konstruierte und fabrizierte Tourenwagen, Renn- und Sportwagen.

Seine Fabrik beschäftigte zeitweise mehr als 1000 Mitarbeiter. Bugatti war auch im Rennsport sehr erfolgreich.
Ab 1926 baute er Luxusautos, so den Typ 41 Royale. 6 Autos vom Royale wurden verkauft, alle existieren heute noch in Museen und Sammlungen.
Sein Sohn Jean, der die Firma übenahm, verunglückte 1939. Mit dem Krieg stoppte die Produktion in Molsheim. 1947 starb Ettore Bugatti.
Es gab verschiedene Versuche, die Marke wiederzubeleben.
Insgesamt baute Bugatti zwischen 1909 und 1962 fast 8000 Autos.
1998 kauft Volkswagen die Markenrechte und entwickelt den Veyron. Der Veyron wird seit 2005 in Molsheim produziert.

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