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1 - Scheffelhaus: Wir sind jetzt in der Höllengasse vor dem mächtigen Scheffelhaus. Es erhielt den Namen nach seinem Besitzer, wie es eine Sandsteintafel belegt. Hier wohnte der Großvater des Dichters, Magnus Scheffel. Er war der letzte Oberschaffner der Reichsabtei. Der Dichter Viktor von Scheffel war viel zu Gast bei seinem Großvater. Unter seinen Gengenbacher Freunden war der spätere Direktor der Kunstakademie Karlsruhe, der Kunstmaler Hermann Götz und der Musiker und Komponist Carl Isenmann. Isenmann und Scheffel arbeiteten viel zusammen. Aus ihrem Nachlaß stammt, den meisten nicht bekannt, das Lied "Alt Heidelberg du Feine", "Im schwarzen Walfisch zu Askalon", und die Studentenlieder "O alte Burschenherrlichkeit" oder "Gaudeamus igitur". Sein meistgesungenes Lied ist die Schwarzwaldhymne: "O Schwarzwald o Heimat". Als Textdichter ist Scheffel zwar bekannt, doch Isenmann unterschrieb seine Kompositionen selten mit seinem Namen. Die Originale sind noch vorhanden.
1 - Flößermuseum: Zwischen den Geleisen der Schwarzwaldbahn und der Kinzig finden wir ein weiteres Kleinod. In dem ehemaligen Bahnwärterhaus hat die Flößergilde Schwaibach ein Museum eingerichtet, das die Geschichte der Flößer im Kinzigtal sehr ausführlich zeigt. Dieser Beruf war bis ins 19. Jh. ein wichtiger Broterwerb im ganzen Schwarzwald. 1894 fuhr das letzte Floß die Kinzig hinab Richtung Rhein.
Bei der Flößerkapelle, die nicht mehr auf ihrem ursprünglichen Platz steht, schickten die Flößer vor ihrer Weiterfahrt noch ein Gebet zum Himmel, um für die gefährliche Fahrt den Segen zu erbitten. Man sagt, die Flößer waren rauhe Kerle mit einem weichen Herz.

Text: Touristinfo Gengenbach

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